Masterarbeiten betreuen – warum?
In einer Welt, die zunehmend von Effizienz, Zeitdruck und der kontinuierlichen Suche nach Innovation geprägt ist, mag es auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, als Geschäftsführer von vipur, Zeit in die Betreuung von Masterarbeiten zu investieren.
Warum also mache ich das? Was motiviert mich dazu?
Diese Fragen möchte ich heute beantworten, denn die Betreuung von Masterarbeiten an einer Fachhochschule kann eine lohnende, aber auch herausfordernde Aufgabe sein.
Förderung des Nachwuchses – eine Investition in die Zukunft
Seit vielen Jahren unterstütze ich mit meinem Filtrationsknow-how und Filtrationsprodukten die FH-Campus Wien Fachbereich Bioengineering und die Universität für Bodenkultur in Wien (BOKU) und stehe beratend mit meinem Fachwissen den Professoren und Studierenden zur Seite. Vor einiger Zeit wurde ich von der Fachhochschule gefragt, ob ich im Rahmen des Masterstudiums Bioengineering meine Kenntnisse und Erfahrungen aus der Welt der Filtration an Studenten und Studentinnen weitergeben möchte. Und so kam es dazu, dass ich seit zwei Jahren an der FH-Campus Wien unterrichte und gerne auch Masterarbeiten betreue.
Einer der wichtigsten Gründe, warum ich das mache, ist meine allgemeine Überzeugung, dass die Förderung von Studierenden und die damit zusammenhängende Wissensweitergabe essenziell für die Zukunft unserer Gesellschaft ist. Zusätzlich kommt der wesentliche Faktor hinzu, dass ich als Geschäftsführer eines Unternehmens weiß, wie wichtig es ist,
- Nachwuchskräfte zu fördern,
- ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Fähigkeiten und Ideen in einem praktischen Umfeld weiterzuentwickeln,
- um dadurch auch einen stetigen Fortschritt in der Filtrationsbranche zu sichern.
Daher setzen wir uns von vipur mit großem Engagement für die Erhaltung und den Ausbau des Pharma- und Biotechnologiestandortes von Wien und Österreich ein und arbeiten sehr gerne mit Fachhochschulen und Universitäten zusammen.
Denn daraus entsteht ein:
Wissenstransfer zwischen Theorie und Praxis
Im Gegensatz zu rein akademischen Universitäten legen Fachhochschulen einen stärkeren Fokus auf die praxisorientierte Ausbildung. Die Masterarbeiten an FHs sind daher oft eng mit realen beruflichen Fragestellungen verknüpft. Viele Studierende entscheiden sich daher, ihre Arbeit in Zusammenarbeit mit Unternehmen oder Organisationen zu schreiben – und somit kommen wir ins Spiel.
Als Geschäftsführer von vipur bin ich ständig in der sogenannten „Praxis“ tätig. Die Herausforderungen und Anforderungen des Unternehmensalltags in der Pharma- und Biotechnologie sind anspruchsvoll und vielseitig und auch ich lerne bei all den Weiterentwicklungen immer noch dazu. Genau diese Erfahrungen aus der Wirtschaft und der Forschung bringen wertvolle Einblicke und eröffnen somit neue Perspektiven auf aktuelle Herausforderungen.
Durch die Betreuung von Masterarbeiten ermögliche ich den Studenten und Studentinnen, ihre theoretischen Konzepte mit den realen Anforderungen der Pharma- und Biotechnologie zu verbinden. Gerne gebe ich ihnen konkrete Tipps betreffend Themen, welche aktuell oder in Zukunft von hohem Interesse sind bzw. sein werden. Gleichzeitig stehe ich ihnen zuhörend und beratend zur Seite und gebe Einblicke, wie sie ihre Arbeit effizienter gestalten können.
Denn ich weiß nur zu gut, wie wichtig auch ein offenes Ohr und Ratschläge sein können:
Als Vater ein Vorbild sein
Ich bin selbst Familienvater von zwei Söhnen und sehe es als besonders wichtig an, den zukünftigen Generationen Werkzeuge für ihre berufliche Laufbahn mit auf den Weg zu geben, und vor allem auch das Vertrauen, dass ihre Ideen und Ansätze von Bedeutung sind. Dieser Aspekt fördert nicht nur eine gesunde Arbeitskultur, sondern trägt auch zur persönlichen Weiterentwicklung aller bei.
Es ist mir ein Anliegen, den Studierenden zu vermitteln, dass Erfolg nicht nur durch akademische Leistungen oder Karrierestationen bestimmt wird, sondern auch durch die Art und Weise, wie die Absolventen und Absolventinnen ihren Einfluss auf die Gesellschaft und die Umwelt wahrnehmen und gestalten.
Fazit: Ein Geschenk an mich selbst und die nächste Generation
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Betreuung von Masterarbeiten für mich eine doppelte Bereicherung darstellt. Es ist nicht nur eine Möglichkeit, Wissen zu vermitteln und zu fördern, sondern auch eine Gelegenheit, selbst zu wachsen und mich mit der nächsten Generation auszutauschen. Als Geschäftsführer profitiere ich von den innovativen Ideen der Studierenden, und als Vater gebe ich meinen eigenen Kindern und der Gesellschaft ein Stück von dem weiter, was mir selbst wichtig ist:
Verantwortung übernehmen, Werte leben, Visionen umsetzen und der unermüdliche Wille, immer weiter zu lernen und zu wachsen.
Bis zum nächsten Mal.
Einen schönen Tag wünscht,
Wolfgang Steindl-Kratochvil und das vipur Team